2018 – Regen an der Küste …

Sonntag, 26. August 2018 – Regen an der Küste …

Hurra, wir fahren ans Meer!

Nachdem das Wetter am Samstag einige Kapriolen schlug und uns Dauerregen bescherte, wurde der Vorschlag von Rainer, eine Tour zu fahren, kurzerhand auf heute Sonntag, 26. August, verlegt. Und das war gut so – bestes Bikerwetter! Start um halb elf bei Lohrig mit sieben Leo-Bikern und einem Gast (Uwe).

Andreas He. hatte laut Wetterbericht, weil der das bessere Wetter Richtung Süden zeigte, eine Tour ans Steinhuder Meer vorgeschlagen und ausgetüftelt und geleitete uns souverän dorthin. Bei Hoya ging es via „Blaues Wunder“ über die Weser, und durch Rethem und Ahlden Richtung Neustadt am Rübenberge. Dort endlich fanden wir eine Tankstelle – Andreas und Beate waren schon lange auf Reserve und schaffte es mit den letzten Litern Benzin zur Zapfsäule. Puh!

Gleich nach dem Losfahren ein (Foto)-Stopp beim (und eine Runde vor dem?) „Schloss Landestrost“, das wohl kaum einer kennt. Mit dem Leo-üblichen kulturellen Interesse sind viele gleich im Sattel geblieben, damit es dann endlich losgehen kann.

Hier ein Link und eine kurze Beschreibung zum Nachlesen: http://www.schloss-landestrost.de

„Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge ist ein lebendiger Ort der Begegnung. Hier wird gearbeitet, geheiratet, getagt, besichtigt, spaziert und Sekt gekeltert. In der geschichtsträchtigen Atmosphäre des Weserrenaissance-Schlosses finden Konzerte und Ausstellungen, Feste und Tagungen statt und locken Gäste von weit her. Der Amtsgarten lädt zum Wandeln und Verweilen ein.“

 Da erfahrungsgemäß Steinhude am Wochenende ziemlich überlaufen ist, ersparten wir uns das und näherten uns dem Meer von der Nordseite. Den „Rübenberg“ haben die Neustädter zwar vor den Fremden verborgen, aber dafür hatten wir auf dem Weg durchs Moor wenigstens einen guten Blick auf den dortigen Torfabbau.

Kurz vor eins erreichten wir wohlbehalten das Restaurant „Alte Moorhütte“ am Nordende des Steinhuder Meeres (http://www.alte-moorhütte.de/). Obwohl sehr abseits gelegen, war es gut besucht und ist absolut empfehlenswert!

Während Guide Andreas, Detlef und Helga mutig die Stabilität des Bootsstegs testeten, um einen weiten Blick übers Wasser werfen zu können, organisierten die anderen einen Tisch auf der vollbesetzten Terrasse. Mehr als gut gesättigt und reichlich träge ohne einen Kaffee hinterher ging es nach eineinhalb Stunden wieder los. Den Kaffee wollten wir dann in der „Eierschale“ zu uns nehmen.

Bei Stolzenau wieder über ein „Blaues Wunder“ – sind denn alle Weserbrücken blau? Gleich danach war ordentlich was los auf der Straße: Beim Kloster Schinna war wohl an dem Tag „Landpartie“ (www.landpartie-nienburg.de).

Weiter durch Liebenau und problemlos bis Asendorf, wo sich unsere Wege trennten. Andreas und Helga hatten noch familiäre Verpflichtungen, die anderen sechs fuhren wie geplant zur Eierschale.

Das war wieder ein sehr schöner Bikertag! Und auf dem Tacho sind knapp 300 km mehr!

So lange ist es doch noch gar nicht her, dass wir – Himmelfahrt – durch blühende, duftende Rapsfelder fuhren! Heute waren fast alle Felder abgeerntet, nur trockene, braune Maisfelder standen noch. Die Motorradsaison ist doch einfach zu kurz!

Ein Beitrag unserer Leo-Chronisten Helga & Andreas